Die Geschichte der 100 km Berlin - Staffel
10 X 10 000 m im Stadion
Diese seinerzeit neuartige Laufveranstaltung wurde von Horst
Schuller konzipiert und mit seinen Sportfreunden zum ersten Mal am
Donnerstag, dem 4. Mai 1978 (Himmelfahrt) unter der Bezeichnung Erster 100 km Vatertagsstaffellauf am
Sportplatz
Lipschitzalle in Berlin Gropiusstadt veranstaltet.
Der Sinn war, eine Laufveranstaltung zu organisieren, bei der außer
Spitzenläufern auch nicht leistungsstarke Sportfreunde eines Vereins
oder einer Gruppe zum Zuge kommen, wodurch die
Zusammengehörigkeit gefördert wird.
Die Einzelsportart " LAUFEN " wurde zum Mannschaftssport und durch
die durchgeführte Einzelzeitwertung erneut zum Einzelsport. Elf
Staffeln waren am Start und die Veranstaltung war ein voller Erfolg.
Es siegte der Sport-Club-Charlottenburg in 6:04 :11
Stunden und stellte damit die erste Weltbestleistung auf. Die
Teilnehmer waren von dieser Art zu laufen begeistert und der
Meinung, die Veranstaltung 1979 zu wiederholen.
Teilnehmer beim ersten Mal und Zeitzeugen:
Werner Ramm SCC Berlin
Hans Joachim Rother SCC Berlin
Alfred Schall Stolpertruppe - Spiridon
Berlin
Siegfried Job Stolpertruppe
Lothar Pawlak Stolpertruppe
Sven Pawlak Stolpertruppe
Günter Fischer Stolpertruppe - SCC
Berlin
Dr.Peter Ligdas BSC
Franz-Ludwig Feddema BSC - SCC
Berlin
Horst Knopf BSC
Klaus Schmidt IBM Club
Frank Beggerow IBM Club
Raymond Kiebitz Berliner Feuerwehr
Helmuth Aull 4.Oberschule Neukölln (Otto-Hahn OS )
Hartmuth Voigt 4.Oberschule Neukölln (Otto-Hahn OS ) - LTC
Berlin
Schon 1979 gelang es Horst Schuller, eine Staffel aus der Schweiz
nach Berlin zu holen, die mit 5: 39:28 Stunden eine neue
Weltbestleistung aufstellte. Weil der Namen der Veranstaltung -
Vatertagsstaffellauf - international nicht verständlich war und
diese in Berlin ihren Anfang (Ursprung) hatte, wurde sie ab dem
15.Mai 1980 in Internationale 100
km BERLIN - STAFFEL (10 X 10 000 m im Stadion) umbenannt.
Horst Schuller fungierte als sportlicher Leiter bis 1983 als
er die Stolpertruppe verließ. Diese organisierte die 100 km
Berlin-Staffel noch bis im Jahr 2000 wo sie sie einstellte. Ab 2001
übernahm sie der Sport - Club - Charlottenburg Berlin im
Mommsenstadion.
Website der Berlin-Staffel: www.100km-berlin-staffel.de
Grundregeln der Berlin-Staffel (seit April 1978)
Die Veranstaltung muss auf einer 400 m-Bahn stattfinden. Es wird mit
Staffelstab gelaufen. Eine Staffel besteht aus 10 Teilnehmern. Jeder
muss seine 25 Runden bestreiten und darf nur einmal laufen.
Die Start / Ziel-Linie kann ca. 50 m Mitte der Laufbahn
zurückverlegt werden. (ev.verlängerte Mittellinie des Sportplatzes).
Die Wechselzone beträgt 20 m (10 m vor und 10 m nach der Start
/ Ziel- Linie). Die Zeit wird beim Passieren der Start / Ziel Linie
gestoppt.
Um Fehler auszuschließen, wird die Zeit einer jeden Runde von einem
Rundenschreiber fortlaufend notiert. Rundenz�hlbogen stellt der
Veranstalter.
(Elektronische Zeitnotierung mit Laptop ist möglich).
Vereinslose können sich zu einer Staffel zusammenschließen und sich
einen Namen geben. Auch gemischte Staffeln sind möglich.
Bedingung für die Anerkennung der Leistung einer Staffel als Berlin-Staffel-Rekorde
Alle Staffelmitglieder müssen dem gemeldeten Verein angehöen. Das
Tragen der Vereinskleidung ist erwünscht aber nicht Bedingung.
Die Anwesenheit mindestens eines Kampfrichters des nationalen
Leichtathletik-Verbandes ist Bedingung. Dieser unterzeichnet auch
das Wettkampfprotokoll.
Wertungskategorien:
Männer; Frauen; Jugend M; Jugend W; Schüler; Schülerinnen
Altersklassen M und W : AK 30; 35; 4 ; 45; 50; 55 und älter.
Alle 10 Mitglieder einer AK-Staffel müssen die Altersbedingungen
erfüllen (siehe Altersklassentabelle ). Maßgebend ist das
Geburtsjahr.
Gemischte Staffeln : 5 männlich und 5 weiblich.
Von 1978 bis 2004 liefen insgesamt 431 Staffenl in Berlin -
Wil CH -Weinfelden CH - Reydt - Hanau -
Leipzig - Boulder (Colorado, USA) und San-Diego (Kalifornien,
USA) zwischen 5:18:17 St. und 8:32:25 St.
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